eins.plus
Das
Dreirad-Sharing-Konzept eins.plus bietet Stadtbewohnern in Zeiten der
Urbanisierung neue Transportmöglichkeiten. Mit dem Verlust des
Statussymbols Auto bei Jugendlichen und einer sowohl sinkenden
Motorisierungsrate, als auch Führerscheinquote stellt sich die Frage, wie
man in Zukunft seine Güter von A nach B bringt.
Das Dreirad
trägt ein großes Potenzial inne, da es im Vergleich zum Zweirad mehrere
Vorteile bietet. Es hat einen eigenen Stand und selbst bei hoher Beladung
oder glatten Straßen kippt es nicht um. Im Rahmen des demografischen
Wandels könnte man selbst Älteren ein sicheres Transportmittel anbieten.
Das hohe Eigengewicht und sperrige Ausmaß würden im Rahmen eines
Sharing-Angebotes an Bedeutung verlieren.
Als Antrieb
dient das Serie-Hybrid-System, in dem ein Generator, welcher über Pedale
angetrieben wird, Strom an die Motoren leitet. Das System ermöglicht
einen vollkommen neuen Aufbau des Aluminiumrahmens. Die Lagerfläche kann
dabei abgesenkt werden, was den Vorteil hat, dass die Zuladung erhöht
wird und sowohl die Einstiegshöhe für einen Beifahrer, als auch die
Entfernung zur Induktionsplatte verringert wird.
Es gibt eine
App zur Routenplanung und Organisation. Am Dreirad angekommen, verbindet
sich das persönliche Smart Device automatisch mit dem Boardcomputer. Mit
der Membercard entsperrt man das Dreirad, wobei eine elektronische
Motorsperre ein Schloss unnötig macht und ein Abstellen an jedem Ort in
der Stadt erlaubt. Ein Pfandsystem sorgt dafür, dass das Dreirad in
regelmäßigen Abständen in der Ladestation wieder aufgeladen wird.
Die
Ladestation besteht aus einem Solardach und Induktionsplatten im Boden,
welche die Akkus kabellos aufladen. Der Ladevorgang startet dabei
automatisch und bietet mehrere Vorteile. Es ist berührungssicher und
einfach zu bedienen, weil nichts an- bzw. abgestöpselt wird und es
funktioniert verschleißfrei, was bei Sharing-Angeboten enorm wichtig ist.
Die Station hat die Maße einer normalen Parklücke und könnte überall
in der Stadt aufgestellt werden. In der Station finden bis zu elf
Dreiräder Platz. Mit dem Solardach könnte die Ladestation an geeigneten
Stellen autark vom Stromnetz funktionieren.
Das Dreirad
kann mit diversen Zusatzmodulen, wie einem Beifahrersitz oder einer
Transportbox, ausgestattet werden, um für möglichst viele Einsatzzwecke
gerüstet zu sein.
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